17.01.2019
Im rheinland-pfälzischen Oppenheim wird die NRD auf einem Grundstück von rund 1.400 Quadratmetern ein inklusives Neubauprojekt umsetzen. Sobald der eingereichte Bauantrag genehmigt ist, wird mit den ersten Baumaßnahmen begonnen.
Wer in den letzten Monaten in der Johann-Paulsackel-Straße im Krämereck Süd vorbeigekommen ist, der hat sicher das große von einem Bauzaun eingefasste und unbebaute Gelände wahrgenommen.
Das besagte Grundstück im Oppenheimer Neubaugebiet gehört der NRD Immobilien GmbH, einem hundertprozentigen Tochterunternehmen der Stiftung Nieder-Ramstädter Diakonie (NRD), die bereits im vergangenen Jahr darüber informierte, hier ein inklusives Neubauprojekt umzusetzen. Auf der rund 1.400 Quadratmeter großen Fläche soll ein Haus mit unterschiedlich großen Wohnungen entstehen, das insgesamt 16 Menschen mit Behinderung ein neues, modernes Zuhause bietet. In den Appartements können bis zu vier Personen zusammen wohnen. Das Erdgeschoss wiederum soll an interessierte Gewerbetreibende vermietet werden, die beispielsweise nach Räumlichkeiten für ihre Büros oder Läden suchen.
Damit folgt die NRD einmal mehr ihrem Ziel der Regionalisierung von Wohnangeboten für Menschen mit Behinderung – sprich nach und nach werden kleinteilige Wohnangebote in der Region geschaffen und die bestehenden Wohnverbünde modernisiert. Noch gibt es an den bestehenden Standorten einige wenige Doppelzimmer, die im Zuge der neuen Standorte in Einzelzimmer umgewandelt werden. Die Regionalisierung ihrer Angebote verfolgt die Nieder-Ramstädter Diakonie schon seit einigen Jahren und entspricht damit bereits den Anforderungen des Bundesteilhabegesetzes, das die Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigung stärken und gleichwertige Lebensverhältnisse schaffen will. „Leben wie alle – Mittendrin von Anfang an“ – wie es die Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler erst kürzlich formulierte.
Doch wie so häufig bei größeren Projekten, kam es zu Verzögerungen und zu Anpassungen der ursprünglichen Planung. Nun ist der Bauantrag mit den Anpassungen eingereicht worden, und sobald die entsprechenden Genehmigungen vorliegen, werden die Arbeiten beginnen. Je nach Wetterverhältnissen und äußeren Gegebenheiten rechnen die Fachleute mit einer Bauphase von gut einem Jahr ab dem ersten Spatenstich.
Fragen rund um den neuen Standort der Nieder-Ramstädter Diakonie können gerne an Hanna Ashour unter Hanna.Ashour@nrd.de (Tel. 06131 144 734 3817) gestellt werden. Darüber hinaus wird es zu gegebener Zeit auch Informationsveranstaltungen vor Ort geben, in denen sich künftige Nachbarinnen und Nachbarn sowie alle Interessierten über die Arbeit und Angebote der NRD informieren können.
Menschen mit Behinderung brauchen Ihre Hilfe!
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