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Vier plus Zwei: Der Wohnverbund Offenbach feiert ein doppeltes Jubiläum

29.05.2019

Vier plus Zwei: Der Wohnverbund Offenbach feiert ein doppeltes Jubiläum

Dreieich. Am Zaun des NRD-Hauses in Dreieich-Sprendlingen hängen Luftballons in Zahlenform: eine 4 und eine 2. Hat jemand Geburtstag? „Ja klar“, sagt Tanja Tandler. „Deswegen feiern wir heute hier. Wir feiern 2 plus 4. Seit 2 Jahren ist die NRD in Dreieich und seit 4 Jahren in Offenbach.“

Mit den beiden Wohnangeboten für jeweils 16 Menschen mit Unterstützungsbedarf hat sich die NRD noch ein Stück weiter vom Ursprungsstandort Mühltal entfernt und damit ihr Konzept zur Regionalisierung von Wohnprojekten weiter ausgebaut. Genau dorthin, wo der Bedarf besteht, wie Landeswohlfahrtsverband und Kommunalpolitik fanden. In beiden Häusern leben Menschen, die vorher in der Zentraleinrichtung in Nieder-Ramstadt betreut wurden, zusammen mit anderen, die bis zu ihrem Einzug noch mangels Alternativen bei den Eltern wohnten.

Die Häuser in Offenbach und Dreieich bilden zusammen den NRD-Wohnverbund Offenbach. Geleitet wird er von Tanja Tandler. Warum findet die Feier in Dreieich statt? „In Offenbach sind wir dermaßen inkludiert, dass wir gar nicht den Platz haben, ein Fest in dieser Größe zu feiern“, sagt Tandler. Denn in Offenbach besteht das NRD-Angebot aus 7 Wohnungen in einem großen Wohnkomplex von knapp 50 Wohnungen. Mittendrin in der Großstadt.

Hier in Dreieich hat die NRD ein großes Haus mit drei Stockwerken gebaut. Vier Einzelapartments im Erdgeschoss und jeweils eine Dreier-Wohngemeinschaft im ersten und zweiten Stock. Der Zugang dorthin erfolgt barrierefrei mit einem Aufzug, der durch seine Bauweise auch im Brandfall benutzbar ist. Im Erdgeschoss befinden sich überdies noch ein Büro und ein Raum samt Duschbad für die Nachtbereitschaft.

Und um das Haus herum ist viel Grünfläche. Die hinter dem Haus ist heute mit Tischen und Bänken vollgestellt. An einer Ecke befindet sich eine Getränketheke. Andreas Zeiträger, der im Haus wohnt, kümmert sich zuvorkommend um die durstigen Gäste. Weiter hinten eine weitere Theke, hier gibt es Currywurst und Pommes Frites. An der Fritteuse quält sich David Ehinger, Fachberater im Wohnverbund, zusammen mit Kolleginnen und Kollegen aus Offenbach, die auch den Salat mitgebracht haben. Einige Eltern haben Kuchen gespendet, andere helfen tatkräftig mit. Die evangelische Versöhnungsgemeinde nebenan hilft mit Tischen aus.

Viele Gäste sind gekommen, Nachbarn aus Dreieich, Werkstattkollegen aus der Rhein-Main-Werkstatt in Mörfelden, Angehörige, NRD-Mitarbeitende aus anderen Standorten und der Zentrale in Nieder-Ramstadt. Kein Jubiläumsfest ohne Ansprachen! Tanja Tandler begrüßt die Gäste gemeinsam mit René Balz und Michael Heck. Balz wohnt in Offenbach und ist dort Mitglied in der IWO, der Interessenvertretung Wohnen, dem Mitsprachegremium der Bewohnerinnen und Bewohner. Michael Heck ist IWO-Vertreter in Dreieich.

Einen Rückblick auf vier Jahre Offenbach und zwei Jahre Dreieich gibt Petra Grunewald. Sie war bis zum letzten Herbst die Leiterin des Wohnverbunds und hat die Stafette an Tanja Tandler weitergegeben. Symbolisch dafür überreicht sie ihrer Nachfolgerin einen Zauberstab. „Denn in Deiner Rolle musst Du mitunter zaubern können“, sagt Petra Grunewald.

Aus Mühltal angereist ist NRD-Vorstand Christian Fuhrmann. Er dankt den Mitarbeitenden beider Teams für ihre außerordentliche Leistung im Aufbau der beiden Wohneinrichtungen. Stellvertretend richtet er seinen Dank an die beiden Teamleitungen, Katharina Illemann in Offenbach und Michael Günter in Dreieich.

Dann lädt Christian Fuhrmann die Anwesenden ein, mit ihm vor das Haus zu gehen. Dort wird den Spendern gedankt, die dazu beigetragen haben, dass dieses Haus besonders wohnlich wird. Zusammen mit den Bewohnerinnen und Bewohnern enthüllt Fuhrmann eine Holzbank mit einer Tafel, auf der diejenigen Spender aufgeführt sind, die eine Einzelspende von mehr als 500 Euro geleistet haben. Zu ihnen gehört das Ehepaar Hahl aus Gernsheim, die auch zum Fest angereist sind. Sie haben die Ehre, die neue Bank als erste ausprobieren zu dürfen.

Ein Bauprojekt wie das in Dreieich basiert auf einem sehr ausgeklügelten Finanzierungsplan. Neben der wichtigen Eigeninvestition der NRD als Eigentümer, die dem Vermögenserhalt zur langfristigen Erfüllung des Stiftungszwecks dient, beteiligten sich der Landeswohlfahrtsverband als Kostenträger, aber auch die Aktion Mensch. Bei allen derartigen Projekten bittet die NRD um Spenden. Über die Grundfinanzierung hinaus dienen die so gewonnenen Mittel dazu, ein Wohnprojekt für Menschen mit Behinderung zu einem echten Zuhause machen zu können.

Foto oben: Christian Fuhrmann, Michael Heck, Tanja Tandler und René Balz (von links nach rechts)

Das Wohnhaus der NRD in Dreieich-Sprendlingen
Das Wohnhaus der NRD in Dreieich-Sprendlingen

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