Was Horst Enzmann und Marlene Broeckers beim Rundgang über den Hessentag erleben, hält Hans-Jürgen Schmitz im Video fest.
Am ersten Tag durchstreifen Horst Enzmann und Marlene Broeckers das Hessentagsgelände. Sie sind das erste Team, das der Frage nachgeht, wie barrierefrei ist der Hessentag.
Noch drei Tage bis zum Hessentag. Heute haben wir die Fläche für den NRD-Stand in Augenschein genommen und die letzten offenen Fragen mit den Organisatoren geklärt.
Um Zusammenhänge und Entwicklungen zu verstehen, kann es Sinn machen, etwas genauer in die Vergangenheit zu schauen. Die Behindertenhilfe kommt aus einer medizinisch dominierten Vergangenheit, die den Menschen entmündigte. Behinderung wurde als Krankheit betrachtet, Menschen mit Behinderungen waren „Patienten“ oder „Pfleglinge“.
Der Countdown läuft: noch 8 Tage bis zum Beginn des Hessentags 2017 in Rüsselsheim. Die NRD ist dabei! Mit einem Info- und Begegnungsstand auf der Hessentagsstraße (Stand Nr. R2) und mit vielen Menschen, mit und ohne Beeinträchtigung.
Barrierefreiheit wird häufig auf die Zugänglichkeit des öffentlichen Raums oder von Gebäuden enggefasst. Aber Barrierefreiheit umfasst viel mehr Aspekte. Nächste Woche beginnt der Hessentag in Rüsselsheim. Mit einigen Personen, die unterschiedlich beeinträchtigt sind, wollen wir herausfinden, wie barrierefrei der Hessentag ist.
„Wenn das Leben zu Ende geht“ – dies war das Thema einer Schulung im Haus Arche in Mühltal, an der im vergangenen Jahr zehn BewohnerInnen und neun Mitarbeitende mitwirkten. Orientiert an dem Konzept, das im Wohnverbund Groß-Bieberau zum Umgang mit Sterben und Trauer entwickelt wurde, haben die TeilnehmerInnen auch an einem Trauerkorb gearbeitet, der alles Wichtige enthalten soll, was bei der Sterbebegleitung und im Trauerfall Unterstützung bieten kann.
Das Berufsbildungswerkes (bbw) Südhessen bietet unter anderem berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen (BVB) für Jugendliche und junge Erwachsene mit Benachteiligung an. Sabrina Schneider aus Griesheim nimmt derzeit an einer solchen BVB teil und absolvierte ein dreiwöchiges Praktikum in der Abteilung Kommunikation & Fundraising der NRD. Die NRD-Pressereferentin Marlene Broeckers sprach mit Sabrina Schneider über ihren Weg ins Berufsleben.
„Ich kenne niemanden, der von PART nicht profitiert“, sagt Frank Gruber. Der Sozialarbeiter leitet das Wohntraining im NRD-Wohnverbund Wallertheim und gehört zum fünfköpfigen Team der PART-Trainer in der NRD. PART (Professional Assault Response Training) ist ein Konzept, das professionelles Handeln bei aggressiven Verhaltensäußerungen schult. Die entsprechenden Schulungsangebote – sechs im Jahr – gehören zu den am meisten nachgefragten in der NRD.
In der NRD-Verwaltung werden seit letztem Jahr alle Eingangsrechnungen digital erfasst. Der damalige Leiter des Rechnungswesens, Thomas Schwarz, nutzte die Gelegenheit, mit der Einrichtung eines neuen Arbeitsbereiches Arbeitsplätze für Menschen mit Beeinträchtigung zu schaffen. In "Betriebsintegrierten Beschäftigungsverhältnissen (BiB)" konnten drei Beschäftigte der Mühltal-Werkstatt in die Verwaltung wechseln.
Gemeinsam mit seinem Team holt Harald Iser von der NRD Kleiderspenden von Kirchengemeinden und Privatleuten ab. Wir haben ihn und sein Team bei einer Tour begleitet
Ein Lächeln huscht über das rundliche Gesicht des kleinen Mädchens. Aufmerksam beobachtet sie das Gesicht der jungen Frau, die ihr gegenüber sitzt und sie anlacht. Dann wendet sie sich wieder ihrem Schüsselchen zu und stößt einen Laut aus. Die Frau wiederholt diesen Laut und lächelt dem Mädchen erneut zu.
Jetzt hab‘ ich viel weniger Wut. Und auch weniger Depression. Es war gut, dass ich da war.“ So bedankte sich Raffaele Stauch Ende Februar telefonisch für die zwei Tage in Nieder-Ramstadt. In diesem Moment war er schon fast wieder zu Hause in Bozen, wo er seit über 30 Jahren lebt und arbeitet. Mehr als 15 Jahre seines Lebens hat er in Heimen verbracht, sechs davon in den damaligen Nieder-Ramstädter Heimen. 1982 ging er weg, um frei zu sein.
Wollen Sie im Lauf von 20 Jahren mit hundert oder mehr Menschen zu tun haben, die Ihnen sagen, was Sie dürfen und was nicht? Wollen Sie als erwachsener Mensch Vorschriften darüber gemacht bekommen, wie ordentlich Ihr Schlafzimmer aussehen soll, wann und wieviel Sie essen dürfen? Wollen Sie im Alter von über 30 Jahren lernen, dass Sie beim Duschen drei verschiedene Waschlappen benutzen müssen, um Ihren Körper „richtig“ zu reinigen? Wenn Sie in einem Heim lebten, wäre all das normal.
Clowns sind unterwegs – und sie verraten nichts. Der Prozess der Leitbildentwicklung in der NRD geht in die nächste Phase.Die bestürzenden Einblicke in drei Einrichtungen der Behindertenhilfe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen sollten uns befeuern, intensiv am neuen Leitbild der NRD mitzuarbeiten. Nicht das Ergebnis das am Ende herauskommt, ist dabei das Entscheidende, sondern der inklusive Prozess, in dem das Leitbild entsteht. Clowns helfen uns dabei.
Jeder Mensch stellt sich im Laufe seines Lebens die Frage nach dem Sinn. Wofür stehe ich? Wozu bin ich da? Es tut gut, Antworten darauf zu finden. Diese Fragen stellen sich nicht nur in Bezug auf das eigene Leben. Auch dort, wo Menschen zusammen leben und arbeiten, prüfen sie, ob sie gemeinsam das Richtige tun. So in der NRD. Die NRD erfüllt einen gesellschaftlichen Auftrag. Wo steht sie, wo will sie hin? Diese Fragen beschäftigen derzeit Mitarbeitende und Klienten in der NRD. Ziel ist ein neues und gemeinsames, ein inklusives Leitbild.
Schon beim Übergang der „Behindertenhilfe Dieburg e.V.“ an die NRD vor zwei Jahren war es klar, dass umfangreiche Veränderungen im Wohnbereich anstanden. Die Wohnhäuser Auf der Leer, in denen momentan 32 Menschen leben, genügten den Brandschutzbestimmungen nicht mehr und nur durch zusätzlichen Personaleinsatz konnte die sofortige Schließung aufgeschoben werden. Inzwischen sind umfassende Veränderungen im Gang: Der Wohnverbund Dieburg entsteht ganz neu.
Am 4. Februar 2017 lädt die Offene Kunstwerkstatt in Mühltal von 10 bis 14 Uhr zum ersten Mal Menschen mit und ohne Behinderung ein, gemeinsam Kreatives zu schaffen, sich kennenzulernen und Barrieren abzubauen. Höchste Zeit, mal einen Blick in die Kunstwerkstatt zu werfen.
Nach 34 Jahren in der NRD wird Walter Diehl am heutigen Freitag (27. Januar) in den Ruhestand verabschiedet. Gut, dass er länger geblieben ist, als die ursprünglich vorgesehenen fünf Jahre. Denn Walter Diehl hat den erfolgreichen Weg der NRD ganz wesentlich gebahnt und mitgestaltet.
Der Daniel Düsentrieb der Rheinhessen-Werkstatt: Der gelernte Kraftfahrzeugmechaniker Wilfried Wagner aus Zornheim erarbeitet Lösungen, die den Beschäftigten in Wörrstadt die Arbeit erleichtern und manches Mal erst ermöglichen.
Menschen mit Behinderung brauchen Ihre Hilfe!
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