19.06.2017 | Andreas Nink
Über den gesamten Hessentag haben wir uns Tag für Tag die Angebote angeschaut und gemeinsam mit unseren Klienten, Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen, untersucht, wie weit der Hessentag barrierefrei ist. Am letzten Tag wollen wir uns an die eigene Nase fassen und der Frage nachgehen, wie weit ist unser eigener Stand auf dem Hessentag barrierefrei.
Heute hat Mehrat Davallou Dienst am NRD-Stand. Der Ingenieur und Kaufmann ist Mitarbeiter im Rechnungswesen der NRD. Wie jeder andere der gut 60 Kolleginnen und Kollegen, die im Wechsel an unterschiedlichen Tagen und Schichten mitarbeiteten, wird er von Tanja Tandler oder Melanie Lahme eingewiesen. Wie jeder andere? Nein, nicht ganz, denn Mehrat Davallou ist Rollstuhlfahrer. Der Stand ist alles andere als leicht zugänglich. Tische und Aufsteller stehen herum, ein Bordstein verläuft längs durch den Stand, das Zelt ist durch den Holzboden erhöht und nur mit einer nicht ganz so stabil wirkenden Rampe mit dem Rollstuhl erreichbar. Und dann der Verkaufswagen: der ist sogar für Gehende nicht leicht zu erklimmen, liegt doch die Eingangstür über der Deichsel. Zugänglich für Rollstuhlfahrer? Fehlanzeige.
Wie Mehrat Davallou diese Barrieren meistert und sie bewertet, zeigt unser letztes Video vom Hessentag:
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