„Du störst. Du nervst. Dich können wir hier nicht gebrauchen.“ Wie fühlt sich ein Kind, das ständig solche Sätze hört? Ganz sicher nicht willkommen. Und wie reagiert ein Kind darauf, nicht willkommen zu sein? Unterschiedlich: Das eine Kind wird aggressiv und schlägt um sich, das andere zieht sich zurück und verweigert jeden Kontakt. Wie kann man solche „schwierigen Kinder“, unterrichten? Die NRD Orbishöhe für Kinder- und Jugendhilfe praktiziert in Groß-Gerau eine erfolgreiche Kooperation mit EVIM, dem Evangelischen Verein für Innere Mission in Nassau.
Kahle Einrichtung, nackte Wände, wenige persönliche Dinge – besonders einladend sind die Hotelzimmer, in denen Jugendliche aus Afghanistan, Eritrea, Somalia, Kamerun und Syrien untergebracht sind, nicht. Aber darauf kommt es auch nicht an, denn es ist nur eine vorübergehende Lösung. An verschiedenen Standorten werden sie als unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (umF) von der NRD Orbishöhe betreut und bei ihren persönlichen Zielen unterstützt.
Die Geschichte der Orbishöhe Zwingenberg begann vor 90 Jahren mit der Eröffnung eines Erholungsheimes für evangelische Mädchen. Ab Mitte der 1950er Jahre war die Förderung von Spätaussiedler-Kindern der Schwerpunkt der Arbeit. Seit 25 Jahren widmet sich die gemeinnützige GMBH, die seit 2006 zur NRD gehört, der pädagogischen Hilfe von Kindern und Jugendlichen. Dazu gehörten von Anfang an auch unbegleitete minderjährige Ausländer (UMA), bis 2015 noch unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (umF) genannt.
Die NRD Obishöhe entwickelt derzeit Angebote, um auf den steigenden Bedarf an Aufnahmen und Betreuungsleistungen für unbegleitete minderjährige Ausländer (umA) zu reagieren.
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