Die Schreinerei der Dieburger Werkstätten hat viel zu tun: Sie fertigen von Einzelteilen für Bienenstöcke bis hin zu Grillhütten. Die vielfältigen Aufträge machen die Arbeit für die acht bis zehn Beschäftigten der Schreinerei so spannend.
Seite an Seite wird in der Küche gearbeitet, alle helfen sich gegenseitig. Seit knapp zwei Monaten kochen die Schüler der Georg-Christoph-Lichtenberg-Schule für ihr Fach Arbeitslehre der Hauswirtschaft. Mit dabei: sechs Jugendliche mit Behinderung aus der NRD Wichernschule. Sie alle haben große Freude am gemeinsamen Kochen und Essen.
Viel handwerkliches Geschick und einen grünen Daumen haben Beschäftigte und Klienten in Mühltal bewiesen. Zusammen mit Mitarbeitenden bauten sie aus einem alten Bett ein Hochbeet und pflanzten verschiedene Gemüsesorten an, die sich prächtig entwickeln.
Ein lang gehegter Traum ging Anfang des Jahres für Emil Klutkowsky in Erfüllung: Endlich kann er einen dreirädrigen Drahtesel sein Eigen nennen. Seitdem fährt er jeden Tag zur Arbeit. Und auch sonst hat er schon viele Kilometer mit dem Rad in seiner Freizeit zurückgelegt.
Die NRD ist in ständigem Wandel. Nichts zeigt das deutlicher als die baulichen Entwicklungen auf dem Kerngelände und die Regionalisierung. Aus der klassischen, zentralen Großeinrichtung ist in den vergangenen Jahren eine moderne Einrichtung mit 50 Standorten geworden.
Über den eigenen Tellerrand schauen, sich sozial engagieren, in die Arbeitswelt eintauchen – für Annika Hofmann gab es viele Gründe nach ihrem Schulabschluss erstmal ein FSJ zu absolvieren. Mit dem, was sie im vergangenen Jahr gelernt hat, ist sie außerdem gut vorbereitet für ihre weitere berufliche Zukunft: Im Oktober möchte die junge Frau ein Lehramtsstudium in den Fächern Deutsch und Geschichte beginnen.
„Intensiv statt nur dabei“, das ist ein Arbeitsmotto für die 30 KollegInnen in Reinheim-Ueberau, die in der sanierten und zum Teil neu gebauten Hofreite mitten im Ort 16 Menschen mit besonderem Verhalten begleiten. Die Wohngemeinschaft, die im August 2016 endlich nach Ueberau umziehen konnte, ist eine sogenannte Intensivgruppe. „Intensiv“ bezieht sich auf die Haltung der Mitarbeitenden.
Kahle Einrichtung, nackte Wände, wenige persönliche Dinge – besonders einladend sind die Hotelzimmer, in denen Jugendliche aus Afghanistan, Eritrea, Somalia, Kamerun und Syrien untergebracht sind, nicht. Aber darauf kommt es auch nicht an, denn es ist nur eine vorübergehende Lösung. An verschiedenen Standorten werden sie als unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (umF) von der NRD Orbishöhe betreut und bei ihren persönlichen Zielen unterstützt.
Nachdem wir die unterschiedlichen Angebote auf dem Hessentag hinsichtlich ihrer Barrierefreiheit getestet haben, nehmen wir uns abschließend unseren eigenen Stand vor. Kann ein rollstuhlfahrender Kollege hier genauso mitarbeiten wie andere auch?
Martina Schmidt und Christoph Racky wollen auf dem Hessentag ein Konzert in der Stadthalle Rüsselsheim besuchen. Aber wie kommen sie dort hin?
Eine Gruppe aus dem NRD-Wohnbereich Zwingenberg interessiert sich für die Informationsstände der Hessischen Polizei. Sie werden dort freundlich empfangen, bekommen vieles erzählt und erhalten kleine Geschenke.
Fünf Besucher aus Dieburg, ein sonniger und heißer Tag, ein wenig geländegängiger Rollstuhl und weicher Boden weit und breit. Das sind die Zutaten unserer heutigen Geschichte.
Stefan Heller ist stark gehbehindert. Dass der Parkplatz so weit entfernt vom Shuttlebus ist, kostet ihn ganz schön viel Kraft. Und das ist erst der Anfang, denn dann geht es erst auf die Hessentagsstraße.
Hans Kauff möchte gerne mit dem Riesenrad fahren. Er ist Rollstuhlfahrer. Kann ein Rollstuhl auf dem Riesenrad mitfahren? Wir finden es heraus.
Auf der Suche nach einer rollstuhlgerechten Toilette stellen Tobias Koch und Frank Golnik heute fest, dass es nicht nur Barrieren gibt, die das Fortkommen eines Elektrorollstuhls behindern, sondern dass sich noch ganz unerwartete Barrieren auftun.
Was Horst Enzmann und Marlene Broeckers beim Rundgang über den Hessentag erleben, hält Hans-Jürgen Schmitz im Video fest.
Am ersten Tag durchstreifen Horst Enzmann und Marlene Broeckers das Hessentagsgelände. Sie sind das erste Team, das der Frage nachgeht, wie barrierefrei ist der Hessentag.
Noch drei Tage bis zum Hessentag. Heute haben wir die Fläche für den NRD-Stand in Augenschein genommen und die letzten offenen Fragen mit den Organisatoren geklärt.
Um Zusammenhänge und Entwicklungen zu verstehen, kann es Sinn machen, etwas genauer in die Vergangenheit zu schauen. Die Behindertenhilfe kommt aus einer medizinisch dominierten Vergangenheit, die den Menschen entmündigte. Behinderung wurde als Krankheit betrachtet, Menschen mit Behinderungen waren „Patienten“ oder „Pfleglinge“.
Der Countdown läuft: noch 8 Tage bis zum Beginn des Hessentags 2017 in Rüsselsheim. Die NRD ist dabei! Mit einem Info- und Begegnungsstand auf der Hessentagsstraße (Stand Nr. R2) und mit vielen Menschen, mit und ohne Beeinträchtigung.
Menschen mit Behinderung brauchen Ihre Hilfe!
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